Um Galadriel, die Herrin von Lothlórien, würdig zu vertreten, musste eine ganz besondere Darstellerin gefunden werden. Diese Rolle erfordert nicht nur Schönheit, sondern auch die Ausstrahlung einer alten Macht und großer Weisheit. Bereits als marienhafte "Elizabeth" bewies Cate Blanchett ihr schauspielerisches Können, immerhin erhielt sie 1998 für diese Rolle den Golden Globe und eine Oscar-Nominierung.
Cate Blanchett wurde am 14. Mai 1969 in Melbourne, Australien geboren. 1992 beendete sie ihre Schauspielausbildung am australischen "National Institute of Dramatic Art", wo schon Mel Gibson und Hugo Weaving (Elrond) ihren Abschluss gemacht hatten. Danach widmete sie sich ganz der Theaterarbeit. Sie ist Mitglied der "Company B in Belvoir St.", einem lockeren Zusammenschluss von Schauspielern. Für die "Sydney Theater Company" trat sie unter anderem in Caryl Churchills "Top Girls" und David Mamets "Oleanna" auf, für die sie den Sydney Theater Critics Award als beste Darstellerin erhielt. 1998 war Blanchett als Queen Elizabeth I in Shekhar Kapurs "Elizabeth" zu bewundern, der von den Kritikern hoch gelobt wurde. Für ihre Glanzleistung erhielt sie den Golden Globe Award als Beste Schauspielerin in der Kategorie Drama und einen BAFTA als Beste Hauptrolle. Überdies wurde sie von der "Chicago Film Critics Association", der "London Film Critics Association", den "On-line Film Critics" und den "Variety Critics" als die Beste Schauspielerin ausgezeichnet und erhielt den UK Empire Award. Von der "Screen Actors Guild" und der "Academy of Motion Picture Arts & Sciences" wurde sie als Beste Schauspielerin nominiert. Im Juni 1997 heiratete sie Andrew Upton, den sie bei den Dreharbeiten zu "Parklands" kennen gelernt hatte.
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